Der SPD-Landtagskandidat Daniel Haas trifft die Rielingshäuser Elterninitiative

Veröffentlicht am 04.03.2021 in Aktuelles
 

Vor Ort: Daniel Haas schaut sich die Situation an.

Die Elterninitiative Rielingshausen freute sich über den Besuch des SPD-Landtagskandidaten Daniel Haas. Vor Ort machte sich Haas ein Bild von der Situation.

Von Nikolai Häußermann

Seit gut zwei Jahren ist die Betreuungssituation in Rielingshausen kritisch. Mit der Entscheidung, den evangelischen Kindergarten zu renovieren, wurden kurzfristig keine weiteren Plätze geschaffen.Doch die Zahlen sprechen mittlerweile eine deutliche Sprache: es wird in den kommenden Jahren mehr Kinder geben, als Plätze zur Verfügung stehen. Ein dritter Kindergarten ist deshalb unumgänglich. Daniel Haas besuchte die Elternbeiräte der beiden Kindergärten in Rielingshausen. Zusammen besichtigte man die beiden Kindergarten-Baustellen, das Provisorium in der BacknangerStraße sowie die Grundschule.

Nikolai Häußermann begrüßte Daniel Haas, seine Zweitkandidatin Ute Rößner, die Elternbeiräte des evangelischen Kindergartens, Daniela Tokic und Daniela Stark, die Elternbeirätin des städtischen Kindergartens, Gesine Gerstberger-Häußermann, den Sprecher der Elterninitiative, Sebastian Ritter, sowie die Sprecherin des Gesamtelternbeirates der Kitas in Marbach und Rielingshausen, Melanie Oertel, vor der Baustelle des evangelischen Kindergartens. Die Runde berichtete Haas von den Schwierigkeiten, mit ihrem Anliegen nach weiteren Kindergartenplätzen vor allem im U3-Bereich Gehör zu finden. „Man konnte die Situation vorhersehen und hat erst relativ spät reagiert“, erklärte Daniela Tokic. Mittlerweile sei klar, dass es an Kindergartenplätzen inden nächsten Jahren fehlen werde. „Statt ein altes Gebäude zu renovieren und nicht für mehr Plätze zu sorgen, hätte man die Gegenrechnung mit einem Neubau und zusätzlichen Plätzen machen sollen“, ergänzte Sebastian Ritter.

Die Elternbeiräte begrüßten die Ausführungen von Daniel Haas und der Marbacher Stadträtin Ute Rößner, sich für gebührenfreie Kitas einzusetzen, doch wiesen sie auch auf das grundlegende Problem hin, zunächst einmal genügend Plätze zu schaffen. Ein Problem, das nicht nur Rielingshausen betrifft, sondern in vielen Kommunen für Schwierigkeiten sorgt. Daniel Haas bestärkte die Eltern darin, sich nicht von ihren Anliegen abbringen zu lassen. Das Land stehe in der Pflicht, genügend Personal auszubilden. An diesem mangele es sehr häufig. „Vor allem muss es unser Ziel sein, dass Erzieher*innen ihre Ausbildung nicht selbst bezahlen müssen“, führte Haas aus. Genügend Personal sei der Grundstein für eine ausreichende Anzahl an Kindergartenplätzen im Land.

Nikolai Häußermann wies bei der Besichtigung des Provisoriums auf ein weiteres Problem hin: der Mangel an Grundstücken oder die überteuerten Grundstückspreise führten dazu, dass es für die Stadtverwaltung immer schwieriger werde, an geeignete Grundstücke für Kindergärten und Schulenzu gelangen. „Bezahlbarer Wohnraum ist deshalb nicht nur im Privatsektor ein Problem, sondern auch im öffentlichen Bereich sorgt es für eine soziale Schieflage“. Haas führte dazu seine Idee aus, eine vom Land geförderte Wohnbaugesellschaft zu gründen, um entsprechende Grundstücke zu sichern und Wohnbau bezahlbar zu gestalten.

Ein ähnliches Problem der fehlenden Flächen ergab sich in Rielingshausen nicht nur beim Stellplatzfür das Provisorium oder den Kindergärten, sondern auch bei der Suche nach einem Standort für einen Spielplatz oder der Erweiterung der Grundschule. Der erfreuliche Zuwachs an Kindern in Rielingshausen sei „heute für die Kindergärten ein Problem und morgen für die Grundschule“, betonte Melanie Oertel. Schon jetzt seien Eltern aus Rielingshausen bei ihr aufgeschlagen. „Man will keine Wiederholung der Probleme für die kommenden Grundschulkinder“, weshalb man sich rechtzeitig um die Erweiterung der Grundschule kümmern müsse, führte Oertel aus. Im Ortschaftsrat und im Gemeinderat sei man an diesem Thema dran, ergänzten Häußermann und Rößner.

„Eine örtliche Beschulung ist natürlich der Traum“. Sollte die Kommune nicht rechtzeitig reagieren,müssen die Grundschulkinder mit dem Bus nach Marbach fahren. „Ein klares Ausschlusskriterium für junge Familien, sich in Rielinghausen niederzulassen“, stellte Haas fest. Auch im Grundschulbereich fehle es an Personal. „Das Land muss dafür sorgen, dass vor allem im Grundschulbereich die Versorgung gesichert ist“, deshalb ist es jetzt wichtig, mehr Lehrer*innen auszubilden und mit unbefristeten Verträgen zu versehen. „Die Personalprobleme in der Grundschule sind seit Langem bekannt und nicht erst seit Corona“, führte Haas aus. Am Ende der kleinen Führung durch Rielingshausen an der Grundschule war es dunkel geworden. Haas bedankte sich für das Treffen mit den Elternbeiräten und betonte, dass es ihm ein Anliegen sei,nicht nur in den großen Gemeinden und Städten zu erscheinen, sondern auch die Sorgen und Nöte in den kleineren Ortschaften mit nach Stuttgart zu nehmen.

 

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