Der neue Vorsitzende Lars Barteit stellt sich in Marbach vor
Die Ortsvereinsvorsitzende Ute Rößner begrüßte den neuen Kreisvorsitzenden Lars Barteit und Thomas Utz aus Murr, einen seiner Stellvertreter, sowie Jannik Schulze von der Juso-AG ganz herzlich im Marbacher SPD-Vorstand. Der neue Kreisvorsitzende stellte sich kurz vor und machte deutlich, dass er als jemand, der keine anderen Parteiämter oder Mandate anstrebt, die vergangenen Spannungen im Kreisvorstand, die zu Auseinandersetzungen und Lähmungen der Kreis-SPD geführt hätten, auflösen wolle. „Die Lok der Kreis-SPD wieder auf die Schiene zu bekommen“, das sei seine derzeitige Aufgabe.
Fahrt aufnehmen solle die Lok mit einer neuen Strategie, die Lars Barteit in 5 Punkten umriss: 1. Der Kreisverband versteht sich vor allem als Dienstleister für die Arbeit der Ortsvereine mit dem Hauptaugenmerk auf der Kommunalpolitik. 2. Stärkung und Vernetzung der Ortsvereine , sowohl innerhalb der Ortschaften, z.B. zwischen Gemeinderatsfraktion und Ortsverein, wie auch übergreifend zwischen den Ortsvereinen, z. B. bei dem auf den Nägeln brennenden Themen Verkehr und der Aufnahme von Flüchtlingen. Beides große und wichtige Aufgaben, die allein von den Gemeinden nicht zu bewältigen sind. 3. Organisation des Kreisvorstandes in einer offenen Gesprächs- und Streitkultur mit effektiver Ausrichtung auf die Ziele. Dabei werden die Themen in erster Linie nicht vom Kreis vorgegeben, vielmehr sollen sie von den Ortsvereinen kommen und dann offen auf der Kreisebene diskutiert werden. 4. Mentoren- und Weiter-bildung von Mandatsträgern auf den verschiedenen Ebenen. 5. Verstärkte Förderung von politischen Talenten in den Ortsvereinen und auf Kreisebene, um neue Gesichter für die Parteiarbeit und als Mandatsträger zu gewinnen und stärker in den Vordergrund zu rücken.
In der Bundespolitik werden die politischen Themen im Kreisverband stärkeres Gewicht erhalten und ergebnisorientiert diskutiert werden. Als Hauptthematiken in der Landespolitik sind die folgenden 3 Bereiche von hervorragender Bedeutung: Bildung – Arbeit – Familie.
Vorausdenken, und Fragen Stellen, das sind immer schon wichtige Merkmale der offenen Diskussionen in der Sozialdemokratie. Dabei geht es immer um die Menschen und um den besten Weg für die Zukunft. Die Jugendorganisation der Jusos spielt hier eine wichtige Rolle.
Und es ist eine vordringliche Aufgabe der Partei und ihrer Jugendorganisation, Jugendliche und junge Erwachsene anzusprechen und für die Mitgestaltung von Politik zu gewinnen. Das bringt dem Einzelnen auch etwas für seine Persönlichkeitsentwicklung. Und außerdem kann Politik auch Spaß machen, wenn in offener Diskussion sich eine ergebnisorientierte Streitkultur entwickelt und man merkt, dass man eine Rolle im Meinungsbildungsprozess spielt. Es ist einfach eine Notwendigkeit, junge Leute für die politische Arbeit zu interessieren, geht es doch um ihre Zukunft und deren Gestaltung.
Es gibt also viel zu tun! Nur von unten, von der Basis her können diese Aufgaben auf den Weg gebracht werden. Selbstbewusst und phantasievoll spielen die SPD-Ortsvereine und der SPD-Kreisverband ihre Rolle in der Meinungsbildung in der Partei und vor allem in der Öffentlichkeit zum Wohle der aktiven, wie auch der mehr passiven Bürgerinnen und Bürger. Demokratie heißt Volksherrschaft, fordert also zur aktiven Beteiligung und Mitarbeit auf.
Dies gilt es immer wieder ins Bewusstsein zu rufen und dafür zu arbeiten.
Horst-Dieter Dymke, Pressereferent des SPD-OV Marbach