Die SPD-Fraktion berichtet aus Zürich und Basel

Veröffentlicht am 11.03.2018 in Kommunalpolitik
 

Mit dem Ludwigsburger Gemeinderat hat sich die SPD-Fraktion in Zürich und Basel über den Wohnungsbau, den Nahverkehr und die Umwandlung von Gewerbeflächen in wachsenden Städten informiert. Zwei Tage mit einem dicht gedrängten Programm (und schlechtem Wetter) liegen hinter uns. Was sind die Erkenntnisse?

Die Zürcher planen ein Wachstum von 420T auf 520T Einwohner bis 2040. Sie bauen hoch und dicht (siebenstöckige Wohngebäude sind nicht die Ausnahme, Einfamilienhaus-Neubauten gibt es nicht mehr), die Grünflächen in der Stadt nehmen ab. Sie haben keine Skrupel, ganze alte Wohnquartiere abzureißen. Hintergrund: Die Stimmbürger haben per Referendum die Ausweisung neuer Baugebiete untersagt. Die Stadt muss auf den schon bebauten Flächen wachsen. Unabhängig davon müssen die Zürcher (oder ihre Architekten) eine immense Vorliebe für grauen Sichtbeton haben: Selbst in den Wohngebäuden sind z.B. die Treppenhäuser und die Decken der Wohnungen nicht verputzt). Für uns hier wohl doch zu radikal, zu dunkel und zu eng.

Dagegen ist ZH anderswo Vorbild für Ludwigsburg: Der Anteil preiswerteren Wohnraums (dort allerdings überwiegend genossenschaftlich) soll von 25 auf 33 % steigen. Ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz mit S-Bahnen, Straßenbahnen (nur Niederflur) und sogar O-Bussen. Attraktive Angebote zum Verzicht auf das eigene Auto. In manchen Quartieren ist das Halten privater Pkw schon (mietvertraglich) untersagt (dafür die Straßenbahnhaltestelle und das Car-Sharing im Gebäude). Und ein starker Fokus auf den Verkehr mit "Velos" :-).

In Basel haben wir uns eine 50 ha große alte Lagerfläche angeschaut, die zu einem Mischgebiet mit (teuren) Wohnungen, Kreativwirtschaft und Kultur (Hochschule und Museum für elektronische Medien) fortentwickelt wird. Fazit: Andere attraktive Städte ziehen ebenfalls viele neue BewohnerInnen an. Grundsätzlich wissen wir alle gleichermaßen, was zu tun ist, um mehr Menschen in einer lebenswerten Stadt unterzubringen. Unterschiedlich die Radikalität, mit der die Entwicklung vorangetrieben wird.

Die SPD jedenfalls möchte diesen Weg behutsam und nur zusammen mit den Menschen gehen, seien es die Zuziehenden, seien es die Alteingesessenen. Aber wir glauben schon, dass die Entwicklung zu einem urbaneren, weniger individualistischen Leben mit neuen Wohn- und Verkehrsformen positiv ist.

 

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